Kolomanritt in Wetzgau – leider ohne Zuschauer

Pfarrer Markus Schönfeld konnte beim Kolomanritt in Wetzgau am 11. Juli 60 Pferde und ihre Reiter segnen. Anerkennende Grußworte gab es von Landrat Dr. Joachim Bläse.

Nach der erfolgreichen Wiederbelebung des Kolomanrittes im Jahr 2016 wurde diese Reiterprozession mit Pferdesegnung am Sonntag in und um Wetzgau und Waldau zum fünften Mal durchgeführt, jedoch ohne Zuschauer und ohne öffentliches Fest im Himmelsgarten. Durch die Bestimmungen wegen der Corona-Pandemie blieb den Veranstaltern nur dieser Weg.

Der Kolomanritt ist eine Reiterprozession mit Segnung, die vermutlich zuletzt um das Jahr 1790 stattfand. Dabei wird die Beziehung von Mensch und Tier in den Vordergrund gerückt und damit zum Ausdruck gebracht, dass der Schöpfer in der Beziehung zwischen Reiter und Pferd eine wichtige Rolle spielt. Koloman war ein irischer Pilger, der im Jahre 1012 unterwegs war nach Jerusalem ins Heilige Land. Er kam bis nach Stockerau bei Wien, und weil er so anders sprach und aussah, hielten ihn die Einheimischen für einen böhmischen oder ungarischen Spion. Sie nahmen ihn gefangen, folterten ihn und da er nicht geständig war, wurde er der Überlieferung nach am 17. Juli 1012 an einem Holunderstrauch aufgehängt. Später wurde er infolge geschehener Wunder als Märtyrer und ohne offizielle Heiligsprechung als Heiliger verehrt.

Unter den 60 Reitern waren auch vier Reiter von unserem Verein. Unser Verein nimmt schon seit einigen Jahren regelmäßig am Kolomanritt teil.

Von Gebhard haben wir ein paar Bilder bekommen, fotografiert hat Christine Helmle:

Unsere Standartenabordnung… Georg Gösele, Gebhard Bühler und Hans Helmle …
Noch mal unsere Standartenabordnung…
Hier sieht man auch unsere vierte Reiterin, Sandra Sartor…

Vom Christine Helmle haben wir einige Bilder bekommen. Einfach zum Geniessen, ohne Kommentare…