ELLWANGEN-RÖHLINGEN (db)- Am Freitag, 5. Dezember fand in der Reithalle in Röhlingen das jährliche Nikolausreiten des Reit- und Fahrverein Röhlingen statt. Zahlreiche Gäste verfolgten interessiert das interessante Programm und warteten auf den Nikolaus.
Am Tag vor Nikolaus abends fand dieses Jahr in Röhlingen das Nikolausreiten statt. Auch in diesem Jahr hatten sich Inga Maierhöfer, Alisha Ladenburger und ihr Team etwas Besonderes ausgedacht. Das Motto dieses Jahr war: „Witzig, wild und niemals still – der Wichtel macht, was Wichtel will.“ Annelie Holzinger, erst acht Jahre alt, glänzte in der Hauptrolle als Wichtel Flicka. Flicka war aus der Wichtelwerkstatt weggelaufen und stellte in der Reithalle einigen Unsinn an. Springpferde mussten über Christbaumkugeln springen, aus den Pferde für die Dressurstunde wurden Rentiere, die Kinderreitstunde war durch Knuddeln und Balance geprägt, der Traktor zur Bodenpflege wurde geschrumpft und die Pferde vor der Kutsche waren plötzlich nicht mehr nebeneinander, sondern hintereinander. Auch ihr Traum von einem Ritt mit ihrer Mutter wurde lebendig. Die Streiche erheiterten das Publikum. Auch dieses Jahr war es Maierhöfer und Ladenburger mit ihrem Team wieder gelungen, die Welt des Pferdesports in ein unterhaltsames Programm für die ganze Familie einzubinden. Besonders in diesem Jahr war, dass an diesem Tag das laute Fenster des Vereins, der sich in diesem Jahr erneut am begehbaren Adventskalender in Röhlingen beteiligt, eröffnet wurde. Die an diesem Tag bei der Bewirtung gesammelten Spenden kommen der Stiftung Haus Lindenhof zugute. Das zahlreiche Publikum war begeistert und sparte nicht mit Beifall.
Nun folgte endlich der Programmpunkt, der von den Kindern heiß ersehnt worden war. Der Nikolaus kam mit der Kutsche, gefahren von Rainer Abele. Nach einer interessanten Ansprache vom Nikolaus gab es für die Kinder schöne Geschenke. Das Nikolausreiten war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.
Hier ein Blick in die Story von „Witzig, wild und niemals still – der Wichtel macht, was Wichtel will“



Erinnert Ihr Euch noch an die Wichtelwerkstatt vom letzten Jahr? Auch die tüchtigen Helfer vom Haus Lindenhof sind wieder dabei. Fleissig werden die letzten Spielzeuge hergestellt und Päckchen verpackt. Im Vorraum findet Ihr auch einen Stand, an dem Ihr Selbstgemachtes vom Haus Lindenhof erwerben könnt. Schaut nach der Aufführung gern noch vorbei.


Aber jetzt ist erstmal Zeit für den Wichteltanz. Macht doch einfach mit.






Ja, ja, sie ackern und schuften, die Wichtel, aber da gibt es auch ein paar, denen passt das gar nicht.









Lasst uns frech und munter sein, genauso denkt der kleine Wichtel „Flicka“ und möchte nicht länger in der Wichtelwerkstatt schuften und ackern. Sie will mal so richtig „wichteln“. „Ich hab keine Lust mehr. Ich hau ab“, sagt Flicka. „ Das kannst Du doch nicht machen“, meinen die anderen. „Es ist kurz vor Weihnachten, wir werden doch gebraucht.“
„Wo willst Du denn hin?“ „Ist mir egal, Hauptsache weg von hier. Selbst mein Pony hat keine Lust mehr. Oder hast Du etwa? (Mogli schüttelt den Kopf) Sollen wir hierbleiben? (Mogli schüttelt den Kopf) Soll ich alleine gehen? (Mogli schüttelt den Kopf) Also, dann komm mit! Tschau Freunde, machts gut.“

Traurig schauen die anderen Wichtel ihr nach, wie sie mit ihrem Pony verschwindet. Doch was sollen sie machen? Es ist bald Weihnachten und in der Wichtelwerkstatt muss gearbeitet werden.




Nanu, wo ist Flicka denn jetzt gelandet? Hier in der Reithalle gefällt es ihr. Sie richtet sich eine Wichteltür ein und verschwindet dahinter. Jetzt kann der Spaß so richtig beginnen.
Wie sie so in ihrem Wichtelräumchen sitzt, fallen ihr schon die ersten Streiche ein. Beim Einziehen in die Reithalle hat Flicka entdeckt, dass heute eine Springstunde stattfinden soll. Flicka lässt daraufhin die bunte Springstange verschwinden. Stattdessen hängt sie einige große Christbaumkugeln in den Sprung. Mal sehen, ob das Pferd das schafft. Das wird ein Spaß.


Boah Mann! War das cool! Das hat ja richtig gut geklappt! Hey Pony, was meinst Du denn? Was das goldene Pferd kann, kannst Du doch schon lange! (Mogli schüttelt den Kopf) Komm, lass es uns probieren.

Komm noch einmal, Jetzt mit richtig Schwung. Kommt, Ihr auf der Tribüne, unterstützt uns!


Nach der Springstunde findet die KInderreitstunde statt. Oh Schreck, der Reitlehrer ist krank! Hhmmm, wer könnte den Job denn nicht besser übernehmen als der Wichtel Flicka? Gesagt, getan, aber ob das so eine gute Idee ist?


Alle Kinder aufgesessen und los geht´s. Flicka gestaltet den Reitunterricht mal ganz anders. Zuerst möchte Flicka, dass alle Kinder ihre Pferde in den Arm nehmen und kräftig knuddeln. Dabei darf auch ein Kuss nicht fehlen. Das ganze Jahr haben die Pferde so brav bei den Reitstunden mitgemacht. Da gehört es sich, dass man sich auch mal richtig bedankt, findet Flicka.

Flicka hat in der Wichtelreitstunde gelernt, dass es wichtig ist, eine gute Balance zu haben. Deshalb dürfen jetzt alle mal ihre Zügel auf den Hals ihrer Pferde legen und die Arme nach oben strecken. Los! Traut Euch!

Und jetzt die Arme zur Seite.

Sehr gut!
Lasst die Arme so ausgestreckt und mal große Kreise in die Luft. Vorwärts und nach hinten.

Als nächstes hat Flicka die Idee, dass es doch langweilig sein muss, immer nur vorwärts auf dem Pferd zu sitzen. Alle Kinder aufgepasst, das gibt einen riesigen Spaß. Raus mit den Beinen aus den Steigbügeln. Huiii, wie das wackelt.
Jetzt mal sehen, wer mutig genug ist, sich im Sattel ein Stück umzudrehen. Oder vielleicht traut sich jemand sogar rückwärts auf sein Pferd zu sitzen…?


Wow! Das ist eine Reitstunde ganz nach Flickas Geschmack. So schön wichtelig! So, jetzt aber mal aufgewacht. Richtige Sitzposition einnehmen und Zügel in die Hand!
Bitte mal in den nächsten Gang schalten und antraben.

Alle bitte wieder durchparieren zum Schritt und Abteilung vor dem Wichtel aufmarschieren.
Das habt Ihr toll gemacht! Flicka ist begeistert und hat für jedes Kind auch noch eine Überraschung dabei!
Bringt Eure Pferde gut in den Stall und gebt ihnen eine extra Portion Futter und noch einen dicken Kuss auf die Fellnase.




War das eine schöne Reitstunde. Flicka verschwindet wieder hinter ihrer Wichteltür.
Als Flicka so in ihrer Wichtelwohnung sitzt und sich überlegt, was sie als nächstes wichteln könnte, hört sie, wie zwei Mädchen mit ihren Pferden in die Reithalle kommen. Die Pferde werden gesattelt und angebunden stehen gelassen, um die Helme zu holen und sie aufzusetzen. Und schon fällt Flicka wieder ein Streich ein. Heimlich schleicht sie zu den Pferden und verwandet sie in Rentiere.






Als die Mädels zurückkommen, staunen sie nicht schlecht. Wie sehen denn ihre Pferde aus? Tja, dann müssen sie heute eben auf Rentieren reiten.


Am Abend, wenn der Reitbetrieb vorbei ist, kommt unser fleissiger Georg, um den Hallenboden mit dem Traktor wieder eben zu ziehen.
Aber was ist denn das? Hat da nicht wieder Flicka ihre Finger im Spiel? Plötzlich ist der Traktor geschrumpft.

Wie soll er das mit dem kleinen Ding bloss schaffen? Da braucht er auf jeden Fall Unterstützung.


Heute wird das nichts mehr. Für heute ist Feierabend. Hoffentlich ist morgen alles wieder in Ordnung. Naja, dieser Scherz hat nicht so geklappt. Ich glaube, ich wichtel den Traktor wieder groß, denkt sich Flicka.
Vom vielen Wichteln ist Flicka müde und legt sich in ihr Wichtelbett. Es dauert gar nicht lange, da ist Flicka schon fest eingeschlafen. Kuschelig warm und weich, liegt sie in ihrem Bett und fängt an zu träumen. Sie träumt, wie sie als kleines Wichtemädchen gemeinsam mit ihrer Wichtelmama auf ihrem schwarzen Pferd im Wichtelland geritten ist.



Ein leises Wiehern lässt Flicka aus dem Schlaf hochschrecken, das kennt sie doch. Ist das nicht etwa…?

Ja klar, das sind ihre Freunde aus der Wichtelwerkstatt. Schnell packt sie alles zusammen und stürmt hinaus.



Ist das eine Freude, dass sie sich wieder haben. Flicka möchte unbedingt wieder zurück in die Wichtelwerkstatt, denn Weihnachten steht kurz vor der Tür.
Doch einen Scherz hat sie sich noch ausgedacht. Der muss noch sein. Schließlich hat sich Flicka in der Reithalle des Reit- UND Fahrvereins eingenistet. So, wie ihr Pony und sein Ponyfreund vor der Kutsche angespannt sind, so kennen wir das, aber Flicka macht einen Scherz und lässt anders anspannen….






Jetzt aber zurück in die Wichtelwerkstatt.
Fröhlich kehrt Flicka zurück und hilft jetzt gern in der Wichtelwerkstatt, denn Weihnachten steht vor der Tür und alle packen mit an.
Hier bei uns in der Reithalle ist es an der Zeit, dass für die Kinder im Publikum das Warten ein Ende hat.
Lasst uns gemeinsam den Nikolaus begrüßen und noch den schönen Abend bei Punsch und Glühwein, Popcorn, Würstchen und Waffeln gemeinsam ausklingen.
Wir vom Reit- und Fahrverein bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen eine schöne Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes Neues Jahr.








Hier noch ein paar weitere Impressionen:









Vielen Dank an Alisha, Inga und ihr Team und an alle, die zum Gelingen dieses tollen Nikolausreitens beigetragen haben!