Zum Tode von Otto Helmle

RÖHLINGEN/ ERPFENTAL (db) Am Samstag, 20. Oktober wurde in Röhlingen ein besonderer Mensch beerdigt. Otto Helmle aus Erpfental war im Alter von 82 Jahren nach einem erfüllten Leben verstorben.
Gerhard Aldinger, der frühere Ortsvorsteher von Röhlingen, sprach von seiner langjährigen Tätigkeit für die Ortschaft Röhlingen. Er war bis 1971, also zur Eingemeindung, im Gemeinderat von Röhlingen. Seit 1.1.1972 war er als einer von vier Röhlingern im Stadtrat von Ellwangen, wo er bis November 1989 vertreten war. Zur gleichen Zeit, also seit 1.1.1972, aber bis 1994 war er im Ortschaftsrat von Röhlingen dabei. Unter seiner Zeit sind viele wichtige Entscheidungen getroffen worden, wobei er immer sehr gut seine Meinung vertrat. Zu den Entscheidungen zählten unter anderem die Umgehungsstraße und auch die A7.  Für sein Engagement erhielt er 1991 die silberne Ehrennadel des Gemeindetages. Parteimäßig war er CDUler. Aldinger lobte weiterhin Helmles Engagement für die Vereine. Im FC Röhlingen, dem Verein, für den Aldinger sprach, war Helmle seit 1958 förderndes Mitglied und teilweise auch aktiv dabei. 2008 erhielt er die Goldene Treuenadel des FC Röhlingen. Er bedauerte den Verlust eines so treuen Mitglieds.
Helmut Epacher, der erste Vorsitzende des Reit- und Fahrverein Röhlingen, sprach ebenfalls seine Anteilnahme aus. Er erwähnte, dass Helmle seit mindestens 1949 Mitglied im Reit- und Fahrverein war,  schon nach dem Krieg zu den ersten gehörte, die den Verein bei den Kirchlichen Ritten vertraten. Er half beim Bau der Reithalle und war auch sonst sehr aktiv dabei. 2010 erhielt er die Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft im Verein. Für diese Treue dankte Epacher nochmals.
Pfarrer Anton Forner zelebrierte die Messe, die anschließende Beisetzung fand bei strahlendem Sonnenschein auf dem Röhlinger Friedhof statt. Zur Begleitung spielte der Musikverein Röhlingen. Sehr viele  Röhlinger und auch Erpfentaler gaben Helmle das letzte Geleit.