Das diesjährige Nikolausreiten drehte sich dieses Jahr ganz um die Eiskönigin. Anna und Elsa und ihre Freunde wurden in der Reithalle lebendig. Mit vielen Helfern ist es möglich, dass so eine Aufführung gelingen kann. Da die gesamte Geschichte zu lang wäre, haben sich die Akteure für ein kleines Medley entschieden mit den schönsten Szenen der Geschichte.
So beginnt die Geschichte:
Hier unten an einem weit ins Landesinnere ragenden Fjord liegt das Königreich Arendelle. In den Häusern der Stadt und im Schloß, das auf einer Halbinsel thront, sind alle Fenster dunkel. Blaugrüne Nordlichter ziehen wie leuchtende Schleier über den nächtlichen Himmel, während alle schlafen. “Elsa, psst…” Fast alle. “Elsa, wach auf, wach auf, wach auf!” Prinzessin Anna, ein kleines Mädchen mit rotblonden Zöpfen, ist in das Zimmer ihrer großen Schwester geschlüpft. “Anna, gehen wir schlafen.” “Ich kann nicht. Die Nordlichter sind wach, also bin ich auch wach! Und deshalb müssen wir spielen.” Und Anna weiß, mit welchem Spiel sie Elsa überreden kann. “Willst Du einen Schneemann bauen? Elsa? Willst Du einen Schneemann bauen? Komm und spiel mit mir.”
Bald huschen die Mädchen durchs nächtliche Schloß, eilen die Treppe hinunter zum Ballsaal und schliessen leise die Tür auf. Elsa lässt in ihren Händen magische Schneekristalle entstehen und formt sie zu einem Schneeball. Sie wirft ihn hoch in die Luft und im Ballsaal fängt es an zu schneien.
Annas Schwester stampft mit dem Fuss auf und sofort bedeckt spiegelblankes Eis den Boden des Ballsaals und während Schneeflocken um sie herumtanzen, schlittern die Mädchen über die Eisfläche. Schliesslich ist der Boden mit einer dicken Schneeschicht bedeckt und die Prinzessinnen können endlich ihren Schneemann bauen. Elsa weiß auch schon, wie er heißen soll. “Hallo, ich bin Olaf und ich liebe Umarmungen.” Anna nimmt den leblosen Schneemann in den Arm und gibt ihm einen dicken Kuss. “Ich hab Dich lieb, Olaf!”
Elsa muss weg von zu Hause, weil sie mit ihrer Macht niemanden verletzen will.
Elsa hat die nördliche Gletscherwelt erreicht. Hier herrscht ewiger Winter. Hier fühlt sie sich wohl. Sie singt: Der Schnee glänzt weiß auf den Bergen heut’ Nacht, Keine Spuren sind zu seh’n. Ein einsames Königreich und ich bin die Königin. Der Wind, er heult so wie der Sturm ganz tief in mir, mich zu kontrollier’n, ich hab’ es versucht. Lass sie nicht rein, lass sie nicht seh’n, wie du bist, nein, das darf niemals gescheh’n ….
Anna will Elsa unbedingt wiederfinden. Mit Freund Christoph und Rentier Sven geht sie auf die Suche.
Der Winter kann wunderschön sein. Auf einmal spricht jemand, den weder Anna noch Christoph kennen. Er spricht von Farbe, hier etwas gelb, da etwas blau. Als sie sich umsehen, sehen sie einen kleinen Schneemann, dem sie versehentlich den Kopf herunterstoßen. Er hat dünne Astärmchen und einen Kopf mit einem lustigen Gesicht ohne Nase. Anna setzt den Kopf auf dem Körper des Schneemanns, der nun wieder komplett ist. Anna verpasst ihm eine Karottennase. Er stellt sich als Olaf vor, der Umarmungen liebt.
Er lernt nun Anna und Rentier Sven kennen. Olaf soll sie zu Elsa bringen, damit Elsa den Sommer zurückholt. Olaf träumt vom Sommer…
Endlich finden sie Elsa und sie bringt tatsächlich den Sommer zurück.
“Ich schwör´s Euch, das war der schönste Tag in meinem Leben!” Jetzt schmilzt natürlich auch Olaf. “Und vermutlich war’s wohl auch der letzte..” “Olaf, nein, warte, kleiner Freund!” Königin Elsa formt eine magische Wolke. Sie schwebt über dem Kopf des Schneemanns und folgt ihm, wohin er geht. “Mein eigenes kleines Schneegestöber!” Olaf freut sich!
Nun sind sie auf dem Heimweg.
Sie sind bei Christophs Familie. Christoph hatte mit Steinen geredet, die nun ins Rollen kommen.
Die Steine sind lebendig, sie sind Trolle. Christoph wird überschwänglich begrüßt. Anna wird als Christophs angehende Frau angesehen.
Endlich sind wie wieder zu Hause.
Eine Party wird geplant. (Quadrille)
Frohe Weihnachten mit Olaf, Anna und Elsa.
Dann wurde schnell die Halle geräumt…
Hier noch ein paar Impressionen vom Drumherum…
Hier findet Ihr die Spendenbescheinigung von “Reiter für Afrika”.
Das hat die Zeitung erhalten:
ELLWANGEN-RÖHLINGEN (db)- Am Sonntag, 9. Dezember fand in der Reithalle in Röhlingen das jährliche Nikolausreiten des Reit- und Fahrverein Röhlingen statt. Zahlreiche Gäste verfolgten interessiert die Vorstellung zu der Eiskönigin und warteten auf den Nikolaus.
Traditionell am Sonntag nach Nikolaus findet in Röhlingen das Nikolausreiten statt. Auch in diesem Jahr hatte sich Inga Maierhöfer mit ihrem Team etwas Besonderes ausgedacht. Mit und um Pferde hatte sie mit ihrem Team die Eiskönigin in die Reithalle geholt. Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Eiskönigin. In Röhlingen wurde die Geschichte lebendig. Es gab natürlich Anna und Elsa zu Pferde, die einen kleinen Geschicklichkeitsparcous mit Slalom durchquerten, zu sehen. Mit „Fahren vom Boden aus“, das durch besondere Einlagen wie Ponys, die durch einen Tunnel liefen, bereichert war, wurde Schneemann Olaf lebendig. Die Trolle, die Anna auf der Suche nach Elsa traf, spielten mit den Pferden und die Gruppe um Anna, Christoph und Sven zeigte „Bodenarbeit spezial“. Das Schneegestöber, das Elsa für Olaf gemacht hatte, damit er im Sommer nicht schmilzt, das interpretierten die Voltigierer des Vereins. Zum Abschluss lud eine Quadrille mit je zwei Elsas und Annas zum großen Fest ein. Es war ein kleines Medley mit den Höhepunkten aus der Geschichte der Eiskönigin.
Auch dieses Jahr war es Maierhöfer mit ihrem Team wieder gelungen, die ganze Welt des Pferdesports in eine unterhaltsame Geschichte einzubinden. Das gesamte Programm war „Reiter für Afrika“ gewidmet. Die Gruppe betreut konkrete Projekte in Afrika, Patenkinder, Operationen, Rollstühle etc. Die an diesem Tag gesammelten Spenden kommen dieser Organisation zugute. Das zahlreiche Publikum war begeistert und sparte nicht mit Beifall.
Nun folgte endlich der Programmpunkt, der von den Kindern heiß ersehnt worden war. Der Nikolaus kam mit der Kutsche, gefahren von Rainer Abele. Nach einem interessanten Ansprache vom Nikolaus gab es für die Kinder schöne Geschenke. Das Nikolausreiten war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg, trotz des sehr stürmisch-regnerischen Wetters.