Der jährlich gutbesuchte Reiterball verbessert den Kassenstand. Der Verein verfügt über eine gute Finanzlage. Die Mitgliederzahl steigt stetig.
Eine neue LPO – Leistungs- und Prüfungsordnung für den Pferdesport – tritt in Kraft. Major a.D. Karl Pochert macht dies zum Thema seiner Ausführungen bei der Generalversammlung. Mit mahnenden Worten von Reitlehrer Uli Konle werden die Reiter auf einen besseren Reitstundenbesuch und ein fleißigeres Training hingewiesen.
Ein Antrag auf die Durchführung des Reitabzeichens wird gestellt. Am 11. Juli geschieht das wohl ungeheuerlichste in der Vereinsgeschichte des Reit- und Fahrvereins Röhlingen. Beim Kreisreitertag in Jagstzell in der Prüfung um den Wanderpreis fühlt sich die Röhlinger Mannschaft ungerecht bewertet und warf mit einer spektakulären Protestaktion die angesteckten Schleifen vor den Richterwagen. Es sollte noch schlimmer kommen: Die Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen belegte die Röhlinger Reiter der Mannschaft mit einer Strafe von 100,–DM. Einige Reiter beteiligten sich an Springlehrgängen, unter anderem in Legelshorst.
Wie in jedem Jahr wird an verschiedenen Blutritten teilgenommen. Besonders gut besucht wird der Silvesterritt in Westhausen, der 1976 sein 350 jähriges Bestehen feiern kann.
Hariolf Schönherr sicherte sich bei zwei Fuchsjagden den „Fuchs“. Ebenfalls beachtliche reiterliche Leistungen zeigte Uli Konle beim Ellwanger Hallenturnier wo er allein 3 Siege verzeichnen kann. Der zweitägige Ausritt nach Hohenberg ist für alle beteiligte Reiter ein großes Erlebnis, da doch die Kameradschaft für einen Verein genauso wichtig ist wie der Sportsgeist.

Vereinsausritt 2. Oktober 1976 nach Hohenberg, Rast bei Familie Schwarz in Eggenrot
Alles gut angekommen.
Zum Jahresabschluß findet im Kronensaal gemeinsam mit Reitern aus Rindelbach eine Weihnachtsfeier mit Tanz statt. Dabei werden 16 Mitglieder für 25-jährige Treue geehrt.