Nach dem Turnus, alle 3 Jahre die Vorstandschaft neu zu wählen, beginnt das Jahr 58. 2. Vorstitzender wird J. Konle, Unterkassierer R. Rathgeb und Ausschußmitglieder Xaver Seckler, Alois Stock, Hermann Uhrle, Alois Gmeiner, Patriz Hald, Franz Erhardt und Alfred Weiß. Unverändert die Spitze des Vereins mit Balthasar Halt und Schriftführer Josef Betzler. Mit der Bestimmung der Reitleherer wird die Bühler-Ära verstärkt fortgesetzt:
1.Reitlehrer: Anton Bühler
2.Reitlehrer: Otto Bühler
3.Reitlehrer: Vitus Bühler
Gleich zu Beginn des Jahres findet der traditionelle Reiterball in der Traube statt. Die Einlagen wie z.B. eine Schnitzelbank, bei der so mancher Reiter aufs Korn genommen wird, oder eine Schaunummer mit Vierspänner in korrekter Anspannung verhelfen diesem Abend zu einem Ereignis, von dem noch lange erzählt wird.
Ganz im Zeichen des Reiterfestes Lauchheim steht dann die Zeit nach der Frühjahrssaat. Gilt es doch, den erstmals ausgetragenen Wanderpreis des Bauernverbandes Aalen nach Röhlingen zu holen. Unter der Obhut von Anton Bühler beginnt das Training auf der neuen, von der Gemeinde zur Verfügung gestellten, und wie Herr Weiß einmal sagte, spiongesicherten Reitbahn „Sandgrube“. Und es sollte sich gelohnt haben: Die Röhlinger Reiter werden am 26. Mai erster Sieger!
Wie auch Jahre zuvor werden kirchliche, wie auch kulturelle Veranstaltungen mit Standartenabordnungen begleitet.
Bei dem, anläßlich der Vereinsgründung des Waldhäusener Reitvereins stattfindenden Turniers, sind die Röhlinger Reiter gleich mehrfach erfolgreich.
Mit einem großen Festprogramm wird knapp ein halbes Jahr später die „Sandgrube“ offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Somit geht das bisher erfolgreichste Jahr seit der Wiedergründung seinem Ende entgegen.