Am dritten Adventssonntag veranstaltete der Reit- und Fahrverein Röhlingen sein traditionelles Nikolausreiten. Dem trotz Kälte sehr zahlreichen Publikum wurde in der beheizten Reithalle ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Die Jugend zeigte einen kleinen Einblick in das, was sie dieses Jahr alles gelernt hatten. Den Anfang machte die Nachwuchsvoltigiergruppe des Reit- und Fahrvereins Röhlingen. Zu dem Thema “Weihnachtsbäckerei” voltigierten Anna Wenhuda, Charlotte Uhl, Lena und Eva Löffelad, Jana Rathgeb, Franziska und Constance Stengel und Amelie Grundler auf dem Schimmel Jacko. Sie zeigten sehr eindrucksvolle Übungen auch schon im Galopp und demonstrierten so, daß sie von ihren Trainerinnen Julia Kohnle und Fabienne Uhl schon sehr viel gelernt hatten. Die jugendlichen Reiter hatten sich mit ihrer Trainerin Cornelia Wengert etwas Besonderes einfallen lassen. Der Weihnachtsmann hatte in Afrika einen Unfall. Um die Geschenke ausliefern zu können, suchte er Ersatz für seine Rentiere. Der Weihnachtsmann, hier Julia Erhardt mit Anton, traf ein Elefantenbaby, das Pony Nucki, und zwei Leopardenmädchen, Sandra Schneider und Helena Thorwart, die ihm dabei halfen, die Zebras zu testen, ob sie sich als Rentierersatz eignen. Die Zebras waren Larissa Gösele mit Herata, Loreen Epacher mit Rocky und Kevin Pollet mit Till. Nach den Jugendlichen ging es historisch weiter: Die Keltengruppe “Epona” hatte ihr Kommen angekündigt. Diese Keltengruppe ist die einzige berittene Keltengruppe Europas und hat auch schon in verschiedenen Filmen mitgewirkt. Die Gruppe umfaßt zur Zeit 15 Personen, davon sind vier beritten. Hier in Röhlingen vertreten waren die vier Reiter Rolf und Martin Kübler, Karl-Heinz Binder, der Häuptling, und Dennis Müller. Ohne Pferd waren Rainer, Florian und Jutta Bernhardt und Ulla Müller vertreten. Die meisten Vertreter dieser Gruppe sind aus Regelsweiler und Dürenstetten, aber Familie Kübler ist aus Erpfental. Die Gruppe der Epona wurde verstärkt durch die befreundete Gruppe der Cernunoss Keltoi aus Treuchtlingen. Sie zeigten nicht nur ansprechende Kostüme, sondern auch spektakuläre Kämpfe zu Pferd. Aus der Keltengegend ging es dann in spanische Gefilde. In einem ansprechendem Pas des Deux ritten Marlene Hagel und Tanja Spaag ihren spanischen Traum, der auch ohne spanische Pferde auf “normalen” Warmblütern geritten werden kann, wie hier sehr anschaulich demonstriert wurde. Die Turniergruppe der Voltigierer des Verein machte den Abschluß der Darbietungen. Carmen, Katharina, Larissa und Sina Gösele, Johannes Hohnheiser, Lea May, Ann-Kathrin und Helena Thorwart und Leonie Uhl zeigten mit ihrer Trainerin Anja Schneider Auszüge aus dem Turnierprogramm, mit dem sie in diesem Jahr sehr erfolgreich waren. Zum Abschluß kam wie jedes Jahr der Nikolaus mit der Kutsche angefahren und brachte für jedes Kind ein Geschenk mit. Josef Eiberger hatte seine erfahrenen Haflinger angespannt und brachte den Nikolaus zu den wartenden Kindern. Gemütlich ließ man es anschließend ausklingen mit Kaffee, Kuchen und Glühwein.
			


