Unser Turnier am ersten Juni-Wochenende kommt mit großen Schritten. Die ersten Vorbereitungen laufen schon lange. Nachdem der Reitplatz neu gerichtet wurde, fehlte nur noch eine passende Unterkunft für die Richter am Turnier. Die provisorische Hütte auf dem Podest war leider keine Dauerlösung. Bei Regen wurden die Richter teilweise dennoch nass und die Zuschauer, die sich auf den Gabionen wohl fühlten, behinderten teilweise die Sicht. So wurde nach einer besseren Möglichkeit gesucht.
Am Mittwoch, 20. Mai, war es so weit: Manuel Bühler kam mit einem Kran und einem Laster vom Rückert, auf dem Laster stand ein großes, helles Modul für die Richter. Martin Esdar hatte über seine Kontakte ein Modul ergattert. Gesponsert wird dies vom Hersteller, der Firma ADK-Modulraum aus Neresheim. An diesem Nachmittag luden Manuel Bühler, Matthias Jörg (Rückert) und Christopher Neubauer (Kranfahrer, Rückert) das Modul an der Reithalle ab.
Hier ein paar Impressionen:

Hier sieht man das Modul noch auf dem Laster auf der Straße. Es wird genau besprochen, wo das gute Stück hin soll….

Oben werden die Ketten am Modul angebracht, damit der Kran das schwere Teil (es wiegt 4 Tonnen!) halten kann

Erst, wenn alle vier Ketten gleich lang sind, können die beiden von oben wieder herunter. Es soll ja gerade gehoben werden..
Das Modul ist innen noch nackt, das heißt, es fehlt noch der Boden und verschiedene Kleinigkeiten. Außerdem muss noch eine Wand zugemacht werden. Aber in der Decke sind Lampen angebracht, es gibt große Fenster, die man sogar teilweise öffnen kann. Ein herrliches Heim für die Richter. Dieses Modul soll zum Turnier (nach dem Ausbau) auf den Container gestellt werden.
Am Freitag, 22. Mai hatte Georg Gösele noch eine Sandwichplatte ergattert, die als Wand für das Modul umgebaut werden soll. Trotz Termindruck von allen Seiten holten Georg Gösele, Josef Wecker und Jürgen Abele abends noch die Platte und brachten sie zur Reithalle. Jürgen baut derzeit ein Haus und hat für die Abbrucharbeiten des alten Hauses eine großen Laster zur Verfügung gehabt. Kurzerhand wurde auch noch eine Wendeltreppe eingeladen, die Rainer Abele zur Verfügung stellte, damit die Richter bequem und gefahrlos ihr neues Heim betreten können.
Am Nachmittag vom Samstag, 23. Mai hatten Georg Gösele, Manuel Bühler und Josef Wecker die Platte zersägt und daraus eine Wand gebastelt. Simon Wagner kümmerte sich in der Zwischenzeit schon um den Innenausbau des Moduls.

Hier wird die letzte Platte mit langen Schrauben festgeschraubt. Mühsam ist allerdings das Vorbohren der Löcher…
Bis zum Abend sah das Ganze dann so aus:
Unsere “fleissigen Bienchen” haben abends immer weiter gearbeitet. Am Donnerstag, 28. Mai haben wir sie wieder “erwischt”…

Hier sieht man die Kanten der Bleche. Alles ist so ausgetüftelt, dass Wasser vom Regen gut abfliessen kann…
Am Freitag, 29. Mai hatten die Mädels die Fenster vom Modul geputzt und der Boden wurde noch fertig gemacht.
Am Samstag, 30. Mai war Fahrlehrgang und großer Arbeitstag…

Manuel Bühler und Cornelia Brenner bringen an den Scheiben noch Werbestreifen an. Manuel zeigt Conny, wo alles hin soll…
Am Montag Abend, 1. Juni ging es weiter. Die Zeit drängt…

Rainer Abele und Bernhard Jaumann haben Stahlträger an das Modul geschweisst, Martin Esdar ist als Statiker dabei..

Da das Modul etwas versetzt ist (hat eher die Form eines Parallelogramms und nicht eines Rechtecks), müssen die Stahlrohre unterschiedlich lang sein…

Auf der Eingangsseite sind die Eisenträger länger, damit alles genau auf den anderen Container passt…
Am Montag Abend haben die Helfer bis halb elf abends gearbeitet und trotz Dunkelheit alles geschafft.
Am Dienstag, 2. Juni ging es dann weiter. Um halb sechs war wieder ein Team vom Rückert da, um das Richterheim auf den Container zu setzen. Am LKW war Adrian Klimek, am Kran Matthias Jörg.
Nach den vielen Ausbaumassnahmen ist das Modul jetzt fast fünf Tonnen schwer!

Hier wird an den Ecken noch schnell eine Antirutsch-Matte untergeschoben, wie sie bei LKWs zur Ladungssicherung eingesetzt werden…

Aus diesen Douglasien-Brettern soll vor der Eingangstür des Richterheims eine Art Terrasse entstehen, damit man das Heim bequem betreten kann.
Bis zum späten Abend wurde gearbeitet, am nächsten Morgen sah es dann so aus:
Am Mittwoch, 3. Juni ging es weiter…
Bis spät in die Nacht wurde auch an diesem Tag gearbeitet, am nächsten Morgen sah es so aus:
Am Donnerstag, 4. Juni ging es in den Endspurt..