Frühlingshafter Silvesterritt

WESTHAUSEN (db)- An Silvester fand in Westhausen bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen der 396. Silvesterritt statt. Mit einer Beteiligung von rund 200 Reitern und Reiterinnen ging die Prozession durch das Dorf zur Silvesterkapelle.

Seit seiner Wiederbelebung in den sechziger Jahren freut sich der Silvesterritt in Westhausen an steigenden Beliebtheit. Zahlreiche Vereine und Reitergruppen aus der näheren und weiteren Umgebung von Westhausen kommen jedes Jahr mit einer stattlichen Anzahl Reiter. Zu den Gruppen zählten auch die Reiter des Reit- und Fahrvereins Röhlingen, die mit 26 Reitern und Reiterinnen und einer Kutsche vertreten waren. Sogar kleine Kinder ritten auf Ponys geführt mit. Dank des Wetters durfte sich die Gemeinde St. Mauritius über eine große Beteiligung freuen. Rund 200 Reiter beteiligten sich an der Prozession, die durch Westhausen zur Silvesterkapelle führte. Dies war der erste „normale“ Silvesterritt nach der Pandemie. Domkapitular Dr. Klaus Krämer, der schon die Festpredigt gehalten hatte, gab in der Kutsche, die von Josef Thomer von den Kaltblutfreunden aus Dettenroden gefahren wurde, den Segen mit der Reliquie des Heiligen Papstes Silvester. Der Abschluss des Prozessionsrittes fand auf dem Rathausplatz statt. Dort gab Krämer nach einer kurzen Predigt den vielen Reitern und ihren Pferden den Abschlusssegen, damit die Tiere auch im kommenden Jahr gesund bleiben sollen.

Wir haben ein paar Impressionen eingefangen:

Dieses Schild steht vor der Silvesterkapelle..
Josef Thomer mit seiner Kutsche..
Basti war bei der Bürgergarde dabei..
Unsere jüngsten Reiter…
Geballte Ponypower…
Renate hatte drei Pferde dabei…
Lukas ritt auf Caretina mit. Klar, Julia hat ihn an der Leine…
Ein Blick auf unsere Gruppe…
Noch ein weiterer Blickwinkel. Man sieht, wie groß die Gruppe war. Und das Wetter war sehr warm, über 15Grad und Sonne!

Nach der Corona-Pause fand der Umritt erstmal wieder wie vor der Pandemie statt. Während der Pandemie hatte den Umritt nur der Pfarrer mit seinen Ministranten bestritten, ohne Publikum. Die einzige Änderung, die es in diesem Jahr gab: Der Festgottesdienst vorher fand nicht in der Kapelle statt, sondern in der größeren Kirche.

Am Vorabend des Silvesterrittes gibt es traditionell eine Messe, bei der die Standartenabordnungen zu Fuß im Fackelzug zur Silvesterkapelle laufen. Unseren Verein haben Alisha Ladenburger, Josef Wecker und Georg Gösele vertreten. Von Alisha haben wir noch einen kleinen Schnappschuss bekommen..

Nach der Messe sitzen alle noch bei einem kleinen Imbiss beisammen. Bei unserer Standartengruppe ist noch Sebastian Friz. Er war als Vertreter der Bürgergarde dabei.