Beim zweiten Start der Röhlinger Nachwuchsgruppe beim Voltitag in Lauterstein konnten sie den Sieg von Schwäbisch Gmünd zwar nicht wiederholen. Mit einer deutlichen Steigerung und nur wenig Abstand konnte man sich in einem großen Starterfeld über den zweiten Platz aber dennoch freuen. Es voltigierten: Elena Hoffmann, Franziska Stengel, Franziska Lechner, Constanze Stengel und Evi Grundler, mit ihren Trainerinnen Larissa und Katharina Gösele und Farello.
Beim Voltiturnier in Köngen eine Woche zuvor, ging es für Amelie Grundler und Jana Rathgeb vor allem darum Erfahrung zu sammeln. Im Einzel zeigte Amelie eine gute Pflicht und sichere Kür und kam auf den sechsten Platz, Jana, die zum ersten Mal im Einzel am Start war, konnte kleine Wackler in Pflicht und Kür nicht ganz vermeiden und belegte den neunten Platz, konnte mit ihrer Wertnote aber durchaus zufrieden sein. Michel gehörte sogar zu den besten Pferden dieser Prüfung.
Im anschließenden Doppel war das leider nicht zu merken. Eine Verzögerung im Zeitplan und dadurch entstandene Pause, tat ihm offenbar nicht gut. So galoppierte er anfangs mit hoher Kruppe und machte es den beiden schwer, ihre Übungen sauber zu turnen. Am Ende reichte es zum fünften Platz- aber das ist Pferdesport.
Beim letzten Turnier der Saison in Großbottwar sah es zunächst auch nicht nach einer Siegesserie aus. Der Start der Mannschaft musste verletzungsbedingt abgesagt werden, und auch im Einsteiger Einzel, indem erneut Amelie und Jana an den Start gingen, lief es nicht so rund. Platz fünf und sechs und eine deutlich schlechtere Bewertung als noch zwei Wochen zuvor, da war die Enttäuschung groß.
Im Einzel der Klasse M und S gingen Larissa Gösele und Natalie Mohr an den Start. Michel lief deutlich besser und so konnten die beiden zwar ohne große Wackler, aber doch nicht mit der letzten Sicherheit Pflicht und Kür zeigen. Ganz zufrieden waren daher beide mit ihrer Leistung nicht. Zum Sieg in der jeweiligen Klasse reichte es dennoch, konnte man die gesamte Konkurrenz doch trotzdem hinter sich lassen.
So richtig auf Betriebstemperatur, hatte man den Eindruck, war Michel im abschließenden Doppel von Jana und Amelie. Obwohl man auf Höchstschwierigkeiten verzichtet hatte, da auch die Vorbereitungszeit begrenzt war, reichte die sehr sichere und saubere Kür zum Sieg in dieser Konkurrenz.
Einen besseren Abschluß hätte man sich nicht wünschen können.
Langeweile wird allerdings auch in der Wintersaison nicht aufkommen. Bereits Anfang November hat man sich zur Abzeichenprüfung angemeldet und auch die ersten Lehrgänge sind geplant. Muss nur noch Michel gut gepflegt werden, damit er noch lange durchhält.